Ein “Heimspiel” könnte man die gestrige Filmvorführung von „TKUMAnnheim – Jüdisches Leben² in Mannheim von 1945 bis heute“ in der Jüdischen Gemeinde Mannheim auf Initiative des Lions Club Mannheim-Schloss (insbesondere von Michael Friedman) nennen. Dass Filme Dialogräume & Orte der Begegnung zwischen den Kulturen schaffen, bewies die dem Screening vorangegangene Synagogenführung – die laut Kantor Amnon Seelig so gut besucht war, wie noch keine zuvor.
Es wurde auch noch nie so viel gelacht bei einem Screening von TKUMAnnheim – wie es am 6. Februar im Jüdischen Gemeindezentrum in F3 der Fall war. Stuhlreihe um Stuhlreihe musste ergänzt werden, da immer mehr Leute in den Samuel Adler Saal strömten, um die Geschichte „ihrer“ jüdischen Gemeinde zu hören. Gleich 6 Protagonistinnen und Protagonisten auf der Bühne beim anschließenden Filmgespräch versammelt zu haben, war natürlich ein besonderes „Bonbon“ für das interessierte Publikum.